
Am 16.09.2024 machte sich die Snoopy-Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Kerstin König und ihrer Deutschlehrerin Silke Schröder auf den Weg in den Harz zur Flambacher Mühle. Nach einer interessanten Busfahrt mit spannenden Aussagen wie: „Nebel und Bäume- mehr ist der Harz nicht.“ und „Die Bäume wurden von Borkenkäfern überfallen.“, kamen wir an der „versteckten“ Flambacher Mühle an.
Nun wurden die Zimmer gestürmt und die erste Aufgabe des Bettenbeziehens musste gelöst werden- auf dem Flur geisterten einige kleine Bettbezuggespenster, die ein wenig verzweifelt waren, herum. Nachdem die Zimmer eingerichtet und sich jedes Zimmer einen Namen ausgedacht hatte, ging es zur Stärkung in den Speisesaal und wir genossen ein leckeres Mittagessen.
Das toll gestaltete Außengelände lud zu Bewegung und Spaß ein, bevor wir mit einer Waldpädagogin den umliegenden Wald erkundeten. So fanden wir wunderschön schillernde Mistkäfer, deren Lebenszeit mit Beginn des Herbstes, enden wird. Zudem erfuhren wir Faszinierendes über verschiedene Arten von Moosen und dass diese bereits seit mehreren hundert Jahren im Harz eine wichtige Funktion haben. Außerdem wurden wir über das größte und bedeutendste Teich- und Grabenverbundsystem der Welt im Oberharz informiert. Bereits im Mittelalter begonnen und bis heute erhalten, zählt dieses System seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Anschließend bauten die Schüler:innen aus Naturmaterialien individuelle Unterkünfte für Tiere des Harzes in Spielfigurenformat.
Der Tagesausklang begann mit einem köstlichen Abendessen und endete mit einem fröhlichen Spieleabend.
Am darauffolgenden Morgen begann der Tag bereits um 6:15 Uhr durch Frühaufsteher:innen, die allen anderen auch einen Frühstart „ermöglichen“ wollten.
Gestärkt nach dem Frühstück und die Provianttüten gut gefüllt, machten wir uns zu Fuß auf nach Clausthal-Zellerfeld, um das Oberharzer Bergwerksmuseum zu besuchen. Nach ca. 5km erreichten wir unser Ziel und es startete gleich eine lehrreiche Führung. Beim Hinabgehen und dem Verweilen im Schacht hatte die eine, oder der andere doch ein etwas beklemmendes Gefühl. Wie gut, dass wir das große Glück eines sonnigen Tages hatten und wir uns auf dem Freigelände entgruseln und stärken konnten. Dann mussten noch Souvenirs erworben werden und ein Eis für die gut zweistündige Wanderung zurück verspeist werden.
Zum Abschluss des Tages und unserer Klassenfahrt entfachten wir ein Lagerfeuer auf dem Außengelände.
Am Mittwoch packten wir alles wieder ein und fuhren voll mit neuen Erlebnissen, spannenden Informationen und einem tollen Gemeinschaftsgefühl zurück nach Grußendorf.
Bericht: Kerstin König

